„Ich wollte möglichst viele Gedanken pro Gramm mitnehmen. «Siddhartha» von Hermann Hesse und Oscar Wildes «Bildnis des Dorian Gray» hatte ich auch dabei. Jeden Abend habe ich eine halbe Stunde gelesen. Ohne Kontakt zur Aussenwelt braucht man einen gewissen Input“, erzählt der Winterabenteurer Erling Kagge im lesenswerten NZZ Interview über sein Gepäck zum Südpol.
Takeout
– Der Wert der Stille
– Kann Kälte eine Gesellschaft besser machen?
– Wie ein Dugnad, ein freiwilliger Arbeitseinsatz, zum Glücksfaktor wird
Das volle Interview ist hier nachzulesen.
Kagge kennt die Arktis und die Antarktis. Diese findet er magischer. „In der Antarktis hat das Eis einen tieferen und angenehmeren Klang. Zudem war ich solo unterwegs. Da waren also noch weniger Geräusche, die einen von sich selbst ablenken. Im Lärm vergisst man sich, in der Stille beginnt man auf sich zu hören. Die Welt verschwindet, je weiter man geht. Der Kopf wird leer. Was zählt, ist der Moment. Eine schöne Erfahrung.“
Diese Aussage erinnert mich an das, was wir bei kaivalya kashyap im Seminar „Herzorientiertes Zuhören“ erfahren dürfen. Infos zu diesem nachhaltigen Seminar gibt es hier:
Nächster Termin 05./06. März 2021